Château Le Doyenné (rot) 2012
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Château Le Doyenné (rot) 2012

Château Le Doyenné (rot) 2012

Jahrgang:
2012
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
75 cl
CHF 14,90 statt CHF 16,90
75 cl
CHF 14,90 statt CHF 16,90
Degustations-Notiz:
Tieferes Rubin; nobles, vom Merlot geprägtes, klassisches Bouquet; elegant, wohlgebaut und ausgewogen am Gaumen, gereift, mit guter Kraft und langem Abgang. Ein vorzüglicher Bordeaux für diesen Preis! Genussbereit, haltbar bis mindestens Ende 2023.
Philipp Schwander über den Château Le Doyenné 12 im Erklärvideo.
Jahrgang:
2012
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
Trauben:
85% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc
Reifung:
in 25% neuen Eichenfässern
Alkoholgehalt:
14%
Zertifizierung:
naturnah

Weinreise

Château le Doyenné
Zu Besuch auf Château Le Doyenné
Noch nie hatten wir einen derart durchschlagenden Erfolg bei einer Promotion wie mit unserem Angebot genussreifer Bordeaux diesen März. Mit Gavin Quinney von Château Bauduc und einem der führenden Bordelaiser Courtiers besuchte ich im Januar die zehn besten Châteaux unserer insgesamt rund 70 verschiedenen Weine umfassenden Verkostung. Vier dieser ausgesuchten Betriebe schafften es schliesslich in unsere März-Offerte. Sehr gerne hätte ich auch Le Doyenné dabei gehabt, allerdings war zu diesem Zeitpunkt der von mir am meisten geschätzte Jahrgang nicht verfügbar. Nun informierte mich vor kurzem die Eigentümerin Marie-Dominique Watrin unverhofft, dass der favorisierte 2012er jetzt doch verfügbar sei. Wie bei so manch anderen Produzenten haben auch bei ihr einige Händler und Restaurants aufgrund der Corona-Krise ihre Reservationen storniert. So freue ich mich ganz besonders, Ihnen diesen ausgereiften 2012er Bordeaux, der von Madame Watrin auf ihrem kleinen, nur acht Hektar umfassenden Weingut unweit von Bordeaux erzeugt wurde, doch noch anbieten zu können. Der Besuch auf Château Le Doyenné ist mir in bester Erinnerung geblieben, weil das gesamte, vor 25 Jahren erworbene Anwesen nicht nur mit viel Geschmack, sondern auch mit einer beeindruckenden, geradezu extremen Sorgfalt restauriert wurde. Eine glückliche Fügung wollte es, dass Madame Watrins Ehemann mit dem Bordelaiser Starönologen Michel Rolland zur Schule ging; aus diesem Grund wurden die Modernisierungsarbeiten allesamt unter dessen Leitung durchgeführt sowie grosse Teile des Rebbergs neu bepflanzt und mit einer Drainage versehen. Der bemerkenswert blitzblank polierte Gärkeller ist mit zwölf kleinen Stahltanks bestückt, die es ermöglichen, jede der insgesamt elf Parzellen separat zu vergären, was für die Selektion der optimalen Qualität von grossem Vorteil ist. Die Vergärung der Trauben erfolgt bewusst sehr sanft, um keine bitteren Tannine zu extrahieren. Ausgebaut werden die Weine traditionell in Barriques, die ausschliesslich aus Frankreich stammen. Um den Geschmacksreichtum des Weines zu bewahren, wird zudem weder geschönt noch filtriert. Madame Watrin erklärt: «Mein Mann und ich sind Quereinsteiger und diese Domaine ist für uns eine Herzensangelegenheit. Darum ist uns auch kein Aufwand zu gross, ein möglichst hochwertiges Gewächs zu erzielen. So entschieden wir beispielsweise im sehr schwierigen Jahr 2013, keinen Wein abzufüllen. Wir schätzen uns sehr glücklich, unseren Bordeaux nun auch in der Schweiz vertreten zu wissen.»