Château du Cauze «Cuvée Sandra» (rot) 2019
Archiv - ausverkauft

Château du Cauze «Cuvée Sandra» (rot) 2019

Jahrgang:
2019
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
75 cl
CHF 33,00 statt CHF 36,90
75 cl
CHF 33,00 statt CHF 36,90
Degustations-Notiz:
Leuchtendes Purpur; komplexe Aromenpalette in der Nase mit subtilem, perfekt integriertem Holz aus der Fassreifung; würzig und ausgewogen, weich fliessend, runde Tannine; langanhaltend; passt hervorragend zu rotem Fleisch oder kräftigen Käsesorten. Ein Hochgenuss! Kann bereits getrunken werden, ideale Konsumperiode ab ca. Ende 2025, haltbar bis mindestens 2032.
Zu den mündlichen Erläuterungen von Philipp Schwander.
Jahrgang:
2019
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
Trauben:
100% Merlot
Alkoholgehalt:
14.5%
Passt zu:
Schmorgerichten, Wildgerichten, Käse, Braten
Zertifizierung:
konventionell

Weinreise

Château du Cauze
Angebot November 2023
Vor zwei Jahren boten wir erstmals die Cuvée Sandra des Weinguts Château du Cauze an. Der unglaublich gute 2016er schlug ein wie eine Bombe und war derart schnell vergriffen, dass wir in der Folge gleich den 2018er importierten, der sich dann ebenfalls rasch verkaufte. Nun ist vor einigen Wochen der vorzügliche 2019er bei uns eingetroffen, den der Besitzer Bruno Laporte als seine bislang beste Cuvée Sandra bezeichnet. Die Geschichte der Cuvée Sandra ist amüsant und wirft ein interessantes Licht auf den originellen Eigentümer von Château du Cauze. Bruno Laporte, der gesprächige, überaus lebhafte Patron, ist nämlich kein eigentlicher Winzer. Zwar stammt er aus Saint-Émilion und ging mit Alain Vauthier von Château Ausone zur Schule, sein Geld verdient Monsieur Laporte jedoch an den Finanzmärkten. Dies äussert sich nicht zuletzt im geradezu penibel aufgeräumten, exquisiten Barriquekeller, aber auch in der fulminanten Oldtimer-Kollektion, die selbst einen abgebrühten Sammler beeindrucken würde. Bruno Laporte erzählt: «Es stellte sich heraus, dass mein normaler Wein zwar recht erfreulich ist, aber gerade bei meinen Freunden nur auf mässiges Interesse stiess. Ich fühlte mich herausgefordert und wollte allen zeigen, dass ich nicht nur etwas von Finanzen verstehe. So selektionierten wir meine besten Hanglagen, die gezielt auf einen Spitzenwein hin bearbeitet wurden. 2011 erzeugten wir die erste Cuvée, die ich nach meiner Tochter Sandra benannte, aber erst mit dem Jahrgang 2015 erreichten wir das Niveau, das ich mir gewünscht hatte.» Die Trauben stammen ausschliesslich von den Hanglagen in der Nähe von Troplong-Mondot; der Kellermeister hat den Auftrag, nur die allerbesten Trauben zu verwenden, besonders sanft mit einer Korbpresse zu keltern und die Reifung wie bei einem Premier Cru in komplett neuen Barriques vorzunehmen. Dieser grosse Aufwand und das exzellente Jahr 2019 erbrachten einen Merlot, der sich sehen lassen kann und in einer Blindverkostung wahrscheinlich manch berühmten Namen übertreffen dürfte. Die Cuvée Sandra, die nur in kleinen Mengen erzeugt wird, ist bereits sehr vollmundig – das sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Reifung von zwei bis drei zusätzlichen Jahren von grossem Vorteil wäre.