Pinot Noir «Cuvée Freudental» 2021
Archiv - ausverkauft

Pinot Noir «Cuvée Freudental» 2021

Jahrgang:
2021
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
75 cl
CHF 24,90
75 cl
CHF 24,90
Degustations-Notiz:
Mitteltiefes Purpur; überraschend offenes, nobles Pinot-Bouquet; ungemein finessenreich und elegant am Gaumen, mittelkräftig, runde, feine Tannine, langanhaltender Abgang. Ein exzellenter Pinot! Bereits sehr zugänglich, ideal ab Ende 2023, haltbar bis mindestens Ende 2028.
Zu den mündlichen Erläuterungen von Philipp Schwander.
Jahrgang:
2021
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
Alkoholgehalt:
13.5%
Passt zu:
Schmorgerichten, Braten, Taube
Zertifizierung:
konventionell

Weinreise

Weingut Salwey
Angebot Mai/Juni 2023
Unser letzter Besuch am Kaiserstuhl führt uns zu Konrad Salwey, und wie immer, wenn wir uns mit ihm austauschen, ist auch dieses Treffen äusserst aufschlussreich und spannend. Mit seinen 22 Hektar Rebfläche (sowie zusätzlichen 30 Hektar aus Pacht), die sich über die besten Lagen dieser sonnenverwöhnten Region erstrecken, ist das Weingut Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (kurz: VDP) mit der höchstmöglichen Bewertung in Gault Millau, Falstaff und anderen renommierten Führern. Mittlerweile sind Konrads Weine auch weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und gesucht.

Wir sind mit dem Pinot Noir ‹Cuvée Freudental› bereits Wiederholungstäter, denn dieser nur für uns gefüllte Wein erzeugt Konrad seit dem 2019er Jahrgang. Auch der 21er begeistert und überrascht uns. Zweiteres besonders, denn Konrad erzählt, dass 2021 am Kaiserstuhl ein Jahr voller Herausforderungen war. Aufgrund des hohen Niederschlags waren die Botrytis-Gefahr und die vielfältigen Arbeiten im Weinberg nicht zu unterschätzen. Dass er alles zu einem guten Ende brachte, demonstriert seine aussergewöhnliche Könnerschaft, denn der 2021er zeigt sich sogar noch farbintensiver und zugänglicher als der gesuchte 2019er!

Zu verdanken ist dies sicherlich Konrads Fähigkeit, auf allen Ebenen der Herstellung, selbst bei den kleinsten Details, nichts ausser Acht zu lassen und das Optimum anzustreben. Maschinenlese ist bei ihm beispielsweise nach wie vor tabu. Er arbeitet mit seinen polnischen Lesehelfern, die seit vielen Jahren kommen und mit seiner peniblen Arbeitsweise vertraut sind. Die Natur ist für Konrad sehr wichtig, so kann er beispielsweise ein kleines Naturschutzgebiet sein eigen nennen. Auf etwa zwölf Hektar Fläche haben sich nach umfassenden Renaturierungs- und Rückbauarbeiten Uhus, Insekten, Nagetiere und Pflanzen neu angesiedelt und finden im Steinbruch Niederrotweil einen geschützten Raum. Doch nicht nur der Biodiversität dient das ehemalige Steinbruch-Areal, auch die Top-Lage Kirchberg befindet sich hier. Im Keller besitzt Konrad viel mehr Weinpressen als üblich. Er sagt: «Ich muss meine Trauben sofort verarbeiten können. Ich möchte auf keinen Fall riskieren, dass die Qualität leidet, nur weil meine Trauben zu lange herumstehen.»

Im Anschluss an unseren Besuch führt uns Konrad zum Mittagessen. Das Gasthaus zum Kaiserstuhl empfängt uns mit einer frischen, regionalen Küche, die unsere Arbeit perfekt abrundet. So sitzen wir noch einige Zeit zusammen und freuen uns, mit diesem sympathischen Winzer zusammenarbeiten zu dürfen.