Bessa Valley «Special Reserve» (rot) 2017, Stephan Graf von Neipperg
Archiv - ausverkauft
Bessa Valley «Special Reserve» (rot) 2017, Stephan Graf von Neipperg

Bessa Valley «Special Reserve» (rot) 2017, Stephan Graf von Neipperg

Jahrgang:
2017
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
75 cl
CHF 14,90 statt CHF 16,90
75 cl
CHF 14,90 statt CHF 16,90
Degustations-Notiz:
Tiefdunkles Purpur; im Bouquet reife Aromen dunkler Früchte; voluminös, ungemein charmant und mit einer verführerischen, abgerundeten Frucht am Gaumen; langer Abgang. Ein köstlicher, sehr zugänglicher Wein, der bereits jetzt enorm Freude bereitet! Haltbar bis mindestens Ende 2024.
Philipp Schwander über den Bessa Valley 2017 im Erklärvideo.
Jahrgang:
2017
Weintyp:
Rotwein
Flaschengrösse:
75 cl
Alkoholgehalt:
14%
Zertifizierung:
konventionell

Weinreise

Weingut Graf Neipperg
Mailing V Oktober 2020
Der im Bordelais lebende Stephan Graf von Neipperg brachte es kürzlich bei einem Besuch auf den Punkt: «Ich habe noch nie jemanden getroffen, dem die Bessa-Valley-Weine nicht schmecken. Und, ob du es glaubst oder nicht: Wenn ich meiner Frau eine Freude machen will, öffne ich eine Flasche dieses Weines.» Das sind starke Worte, zumal Stephan Produzent der St-Émilion Premier Crus Canon-la-Gaffelière und La Mondotte ist. Tatsächlich sind Stephans bulgarische Gewächse, die er zusammen mit seinem Freund und Miteigentümer Karl Hauptmann erzeugt, gewissermassen ein Phänomen: Kaum im- portiert, sind sie auch schon wieder weg. So war unsere 2016er Spezialcuvée nach einigen Wochen ausverkauft, obwohl wir immerhin 30000 Flaschen füllen konnten. Zahlreiche Kunden mussten auf den nächsten Jahrgang vertröstet werden. Das exzellente Jahr 2017 erbrachte glücklicherweise eine grosse, qualitativ hochstehende Ernte mit sehr reifen Trau- ben, die es uns – bei leicht höherer Qualität – ermöglichte, 10000 Flaschen mehr zu füllen. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir heuer auch die Nachbestellungen nach Ihren Wünschen ausführen können. Neipperg sagt: «Die Jahrgangsunterschiede bei Bessa Valley sind kleiner als im Bordelais. Der Sommer war glücklicherweise nicht so heiss. So erbrachte der 2017er Weine, die charmanter und kräftiger sind als der gleichfalls ausgezeichnete 2016er.» Die Thrakische Tiefebene ist eine der ältesten Wein- bauregionen Europas. Die Thraker kultivierten dort bereits vor 5000 Jahren Reben, und im Römischen Reich war ihr Wein hochgeschätzt. Wohl nicht von ungefähr gilt das ehemalige Thrakien der Sage nach als Heimat des griechischen Weingottes Dionysos. Die moderne, nach Bordelaiser Vorbild erstellte Kellerei präsentiert sich zweckmässig ohne irgendwelche übertriebene technische Staffage. Stephans Augen leuchten, wenn er von seinem bulgarischen Weingut spricht: «Das warme, kontinentale Klima und die lehmhaltigen Böden auf Kalkuntergrund bieten seit jeher ausserordentlich gute Bedingungen für den Weinbau. Unsere Aufgabe war es lediglich, die während der kommunistischen Ära verkümmerte Weinkultur wieder zu neuem Leben zu erwecken. So erwarben wir seinerzeit von über 1000 verschiedenen Eigentümern insgesamt 300 Hektar Land.» 2001 liess Stephan zusammen mit Karl Hauptmann und dem Bordelaiser Önologen Marc Dworkin rund 140 Hektar mit aus Frankreich stammenden Reben setzen. Neben dem Import hochwertiger Klone sei es ebenfalls wichtig gewesen, eine Tropfbewässerung zu installieren. Stephan erklärt: «Im Sommer kann es sehr warm werden, mit heissen Winden. Da müs- sen wir dosiert bewässern können, sonst entstehen Reifeblockaden und die Blätter verdorren, was die Qualität beeinträchtigen kann. Mittlerweile haben wir sehr viel dazugelernt und die Reben überstehen die heisse Sommerzeit bestens.»